2014 wagte ich - Richard - den schon länger ersehnten Schritt in die Hobbyimkerei. Mittlerweile ist auch meine Frau davon infiziert und zusammen betreuen wir als begeisterte Jungimker fünfzehn Bienenvölker an drei Standorten:
Vier Bienenvölker stehen in unserem eigenen Garten mit Obstbaumbestand, umgeben von vielen Hausgärten, Linden, Feldern und nahem Wald. Da Bienen in etwa 3 - 5 km weit fliegen, um ihre Ernte einzuholen, stammt ein Teil unser es Honigs bestimmt auch aus dem Nektar von Pflanzen und Blumen aus Ihrem eigenen Garten.
Neun Völker stehen im Frühjahr bis Ende Mai in Saal an der Donau auf einem Wiesengrundstück nahe der Winzerer Hänge. Dort finden unsere Bienen eine reiche Tracht von Frühjahrsblüten vor sowie viele Linden- und Akazienbäume. Ende Mai dürfen unsere Bienen dann in unser Waldgrundstück im Ihrlersteiner Forst zum Sammeln von hoffentlich vorkommendem Honigtau. Neben einem wunderbaren Mischwald finden unsere Bienen auch reichlich Nektar von Himbeeren, Brombeeren und Wald- und Wiesenblumen. Wir bieten daher keine reinen Sortenhonige an, sondern die gesamte Vielfalt der aktuellen Blütentracht unserer Heimat im Glas.
Wir haben uns ganz einer möglichst nahurnahen und ökologischen Wirtschaftsweise verschrieben. Seit 2018 haben wir einen eigenen Wachskreislauf. Zur Bekämpfung der Varroamilbe setzen wir sehr erfolgreich auf die in der Natur vorkommende Oxalsäure und auf ätherische Öle zur Langzeitbehandlung. Wir schleudern unseren Honig ausschließlich kalt von Hand und achten bei jedem notwendigen Verarbeitungsschritt darauf, dass der Honig nicht über 38 °C erhitzt wird, um alle Enzyme zu erhalten.